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»Fahimeh Farsaie benutzt die traditionelle Metaphorik orientalischer Dichtkunst nicht, um Reichtum und Lebenslust zum Ausdruck zu bringen, sondern um psychologische Vorgänge sichtbar zu machen. 'Glas' bedeutet für sie nicht Glück, sondern stechender Schmerz.«

die tageszeitung

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Die gläserne Heimat

Klappentext:

"In einer realistischen Erzählweise, die stets von Rückblenden unterbrochen wird, verarbeitet Farsaie die Erfahrungen des Exils und des Verbundenseins mit der eigenen Heimat. Die Erzählungen reflektieren spezifische Probleme einer selbstbewussten und aktiven Frau aus einem anderen Kulturkreis. So entsteht ein bitter- zärtliches Bild von hoher Sensibilität und Poesie über ein Leben, das ausweglos scheint, in dem mehrmals alles zerbricht."

Textauszug:

"Er küsste noch einmal ihre Lippen, ihren Hals, ihr Ohrläppchen. Dann öffnete er die Tür und schob sie hinaus. Die Frau spürte, dass die Furcht vor der Trennung wie eine Handvoll Kristallspliter über ihren Körper geschüttet wurde, auf ihr Gesicht, in die Augen und sogar unter die Fußsohlen. Bei jeder Bewegung stach die Diamantspitze tiefer in ihre Seele und liess die Muskeln erstarren. Ihr Herz war bei dem Mann zurückgeblieben. Sie glaubte, wenn sie bei ihm biebe, würden sich die scharfkantigen Splitter in Perlen der Liebe, der Lust und des Friedens verwandeln... Sie hörte sie hörte seine Schritte in der Tiefe des Hauses verklingen. Bleierne Stiefel von Soldaten stampften die Treppe hinauf..."

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